Barbera del Monferrato DOC

Barbera del Monferrato DOC: Reben gedeihen in drei Zonen

Auch in dem mehr als 200 Ortschaften umfassenden Weinbaubereich Monferrato dominiert die Barbera-Rebe. Das piemontesische Anbaugebiet lässt sich im Wesentlichen in drei Zonen unterteilen. Das obere Monferrato (Alto Monferrato) ist das südöstliche Gebiet in der Provinz von Alessandria mit hohen Hügeln, zahlreichen Türmen und Schlössern, wo die Städte Ovada und Acqui Terme liegen. Das untere Monferrato (Basso Monferrato) oder Casalese erstreckt sich im Nordosten auf niedrigen Hügeln, die sich bis in die Po-Ebene neigen. Dort liegen das Städtchen Casale und typische Dörfer wie Cellamonte und Vignale. Die dritte Zone – auch Monferrato Astigiano genannt – erstreckt sich schließlich in der Provinz Asti links- und rechtsseitig des Flusses Tanaro mit sanften Hügeln und vielen historischen Gemeinden, die Namen wie Costigliole, Nizza, Canelli, Cortanze, Cocconato und Montiglio tragen.

Die auf einer Gesamtfläche von fast 3.000 Hektar gedeihenden Weinreben werden von mehr als 2.000 Winzern – sehr häufig im Nebenerwerb – auf zumeist steilen Hügeln kultiviert. Die ältesten Böden lassen sich im Alto und Basso Monferrato antreffen. Sie bestehen überwiegend aus sandigem und kalkhaltigem Mergel. Die jüngsten Böden – auch „astianischer Sand“ genannt – befinden sich rund um das Städtchen Asti sowie rechts- und linksseitig des Tanaro. Das Erdreich bringt hier sehr gute und schnell reifende Weine mit niedrigem Säuregehalt hervor. Auf allen Böden des Anbaugebiets findet die Barbera sehr gute Voraussetzungen für die Entstehung langlebiger und gut strukturierter Weine. (mh)

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